Habt Ihr bereits eine goldene Vorstellung von Euren Eheringen?
Sehr sch�n – goldene Trauringe sind noch immer DER Klassiker!
Doch welche Goldlegierung ist die richtige f�r Eure H�nde? Und was bedeuten eigentlich diese Zahlen im Ring?
Wer sich das erste Mal mit Trauringen besch�ftigt, wird recht schnell auf den Begriff �Goldlegierung� in Kombination mit unterschiedlichen Zahlen treffen. Es hei�t etwa „585er Gelbgold“ oder „750er Wei�gold“. Was hat es mit diesen Zahlen auf sich und was sagen sie �ber unser Gold aus?
Goldene Trauringe bestehen grunds�tzlich nicht zu 100 % aus Feingold. Dieses ist ein sehr weiches, z�hes und elastisches Material und daher leicht formbar. Um auf Dauer haltbare Schmuckst�cke herzustellen, ben�tigt es aber etwas mehr Festigkeit.
Um dem Feingold ein wenig mehr H�rte und damit Tragbarkeit zu verleihen, wird es mit unterschiedlichen Edelmetallen wie Silber, Kupfer und Palladium verschmolzen – eine sogenannte Legierung entsteht. Je nach Mischverh�ltnis der einzelnen Metalle unterscheiden sich die Legierungen und weisen somit unterschiedliche Eigenschaften auf.
In Deutschland gibt es die 333er, 585er, 750er und 990er Goldlegierungen – die Zahlen sagen hierbei aus, wie viel Feingoldteile von 1000 Teilen in der Legierung enthalten sind.
Es sind dann jeweils 33,3 %, 58,5 %, 75 % und 99 % reines Gold in der Mischung.
Es gilt also: je h�her die Goldlegierung, desto hochwertiger sind die Ringe.
Die restlichen Legierungspartner m�ssen nicht genannt werden, da hat tats�chlich jede Werkstatt ihre eigene �Rezeptur�.
H�ufig wird auch der Begriff �Karat� als Einheit f�r den Feingehalt von Gold verwendet.
Ein sch�ner Nebeneffekt, der durch die Verschmelzung mit andersfarbigen Metallen entsteht, ist eine breitere Auswahl an unterschiedlichen Farbergebnissen:
Gelb- und Ros�gold: Zus�tzlich zum Feingold werden nur Silber und Kupfer hinzu gegeben – je mehr Kupfer, umso r�tlicher wirkt das Gold.
Rotgold: Feingold wird haupts�chlich mit Kupfer, seltener auch Silber und Bronze legiert.
Wei�gold: f�r �wei�es Gold� wird Feingold mit grauen Metallen wie Palladium und Silber gemischt.
Ganz neu ist die Kombination von Goldlegierungen untereinander, sodass etwa Haselnuss- und Elfenbeingold entstehen.
Haselnussgold: eine wei�-r�tliche Trauringlegierung aus Feingold in Verbindung mit Kupfer, Palladium und Silber. Eine Verbindung aus Wei�- und Rotgold.
Elfenbeingold: eine wei�-gelbliche Trauringlegierung aus Feingold in Verbindung mit �berwiegend Palladium, Silber und ein wenig Kupfer.
Die Goldlegierungen unterliegen dem Stempelgesetz – das hei�t, der Feingoldgehalt der Legierung muss immer im Schmuckst�ck durch einen Stempel (eine sogenannte �Punzierung�) vermerkt werden.�
�brigens wird Schmuck, der mit �333�-Gold gestempelt ist, nicht mehr als Goldschmuck bezeichnet, da der Anteil anderer Metalle stark �berwiegt und passender �goldhaltiges Metall� genannt werden m�sste. Unter anderem aus diesem Grund findet Ihr bei uns ausschlie�lich hochwertige Legierungen ab einem Feingehalt von 585.�